Language Fiction Language Fiction

Das Geheimnis der verschwundenen Katze A1.1

A mystery story by Anna Schmidt

Es war einmal in einem kleinen Dorf. In diesem Dorf lebte ein Junge namens Max. Max war zwölf Jahre alt. Er hatte einen besten Freund, Tom. Tom hatte eine Katze. Die Katze hieß Mieze. Mieze war eine süße, kleine Katze mit einem weißen Fell und grünen Augen.

Eines Tages, als Max und Tom im Park spielten, sagte Tom: "Wo ist Mieze? Ich kann sie nicht finden!"

Max schaute sich um. "Mieze ist nicht hier. Wo war sie?" fragte Max.

Tom antwortete: "Sie war vor dem Haus. Ich habe sie dort gesehen."

Max und Tom gingen schnell zum Haus von Tom. Sie suchten überall. Sie schauten unter dem Tisch, hinter dem Sofa und sogar im Garten. Aber Mieze war nicht da.

"Das ist komisch!" sagte Max. "Mieze ist normalerweise hier."

Tom war traurig. "Was sollen wir tun?" fragte er.

Max hatte eine Idee. "Lass uns die Nachbarn fragen! Vielleicht hat jemand Mieze gesehen!"

Die beiden Jungen gingen von Tür zu Tür. Sie fragten Frau Müller, den alten Herr Schmidt und die Familie Braun. Aber niemand hatte Mieze gesehen.

Schließlich kamen sie zu einem kleinen Haus am Ende der Straße. Der Garten war schön und voller Blumen. Sie klopften an die Tür. Eine freundliche alte Frau öffnete die Tür. "Hallo, Kinder! Was wollt ihr?" fragte sie.

"Hallo! Wir suchen Mieze, die Katze von Tom. Sie ist verschwunden!" sagte Max.

Die alte Frau dachte nach. "Hmm, ich habe eine Katze gesehen. Sie war in meinem Garten. Sie hatte ein weißes Fell," sagte sie.

Tom war aufgeregt. "Wo ist sie jetzt?" fragte er.

"Ich glaube, sie ist in den Wald gegangen," antwortete die alte Frau.

Max und Tom schauten sich an. "Wir müssen in den Wald gehen!" rief Max.

Sie rannten schnell in den Wald. Der Wald war groß und dunkel. Es gab viele Bäume und viel Gras. Max und Tom riefen: "Mieze! Mieze! Wo bist du?" 

Plötzlich hörten sie ein leises Miauen. "Hörst du das?" fragte Tom. "Ja! Es kommt von dort!" sagte Max und zeigte auf einen großen Baum.

Sie gingen zu dem Baum. Unter dem Baum saß Mieze! Sie sah müde und hungrig aus. Max und Tom waren sehr glücklich. "Mieze!" rief Tom. Er kniete sich nieder und rief: "Komm her, Mieze!"

Mieze kam zu Tom. Er nahm sie in seine Arme. "Ich habe dich gefunden!" sagte er glücklich.

Max lachte. "Wir haben das Geheimnis gelöst! Mieze war im Wald!" 

Tom war sehr froh. "Danke, Max! Du bist der beste Freund!" sagte er. Sie gingen nach Hause. Max und Tom hatten Mieze gefunden. Es war ein Abenteuer!

Am Abend erzählte Tom seiner Familie die Geschichte. "Mieze war im Wald! Max und ich haben sie gefunden!" Seine Familie lachte und war stolz auf Tom und Max.

Max ging nach Hause und dachte nach. "Das war ein aufregender Tag!" sagte er zu sich selbst. Er lächelte und war glücklich. Er hatte nicht nur Mieze gefunden, sondern auch einen tollen Tag mit seinem Freund Tom gehabt.

Die Sonne ging unter, und die Sterne kamen heraus. Max schaute zum Himmel. Er dachte an das Abenteuer und an die Freundschaft. Er wusste, dass er immer Mieze und Tom beschützen würde. 

Und so endete das Geheimnis der verschwundenen Katze. Max und Tom waren glücklich. Mieze war wieder zu Hause, und alle waren zufrieden. Sie planten schon das nächste Abenteuer. Vielleicht würden sie im nächsten Sommer einen Garten bauen oder einen kleinen Teich anlegen. Die Möglichkeit waren endlos!

Max schloss die Augen und träumte von neuen Abenteuern. Vielleicht würde er eines Tages ein großer Entdecker sein. Aber heute war er einfach Max, der beste Freund von Tom. Und das war genug.