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Der vergessliche Hund A2.1

A comedy story by Lena Müller

Es war einmal ein kleiner Hund namens Max. Max war ein süßer, brauner Hund mit großen, freundlichen Augen. Er lebte mit seiner besten Freundin, Anna, in einer kleinen Stadt. Anna liebte Max sehr. Jeden Tag gingen sie zusammen spazieren, spielten im Park und hatten viel Spaß.

Eines Tages beschloss Anna, einen Ausflug zum Markt zu machen. "Max, komm mit! Es wird toll!" rief sie. Max war sehr aufgeregt. Er bellte vor Freude und wackelte mit dem Schwanz. Sie gingen zum Markt und sahen viele bunte Stände mit Obst, Gemüse und Spielzeug.

Als sie am Obststand waren, roch Max etwas Leckeres. "Mmm, das riecht gut!" dachte Max. Er konnte nicht widerstehen und schnüffelte am Tisch. Plötzlich hörte er ein lautes Geräusch. Ein Apfel fiel vom Tisch und rollte weg. Max sprang auf und lief dem Apfel hinterher. 

"Max! Komm zurück!" rief Anna, aber Max hörte sie nicht. Er war zu beschäftigt, den Apfel zu fangen. Der Apfel rollte weiter, und Max rannte immer schneller. Er wollte den Apfel unbedingt haben.

Der Apfel rollte über den Platz, und Max folgte ihm. Er lief über die Straße, um den Apfel zu erreichen. Doch in diesem Moment kam ein Fahrradfahrer. "Achtung, Hund!" rief der Fahrradfahrer und wich aus. Max war so auf den Apfel konzentriert, dass er nicht aufpasste. Er sprang zur Seite und landete in einem kleinen Blumenbeet.

Die Blumen flogen überall hin, und die Menschen lachten. "Oh nein! Max!" rief Anna und rannte zu ihm. Max sah aus wie ein kleiner, schmutziger Hund mit Blumen im Fell. Aber er war glücklich und hielt den Apfel in seinem Maul.

"Du bist ein verrückter Hund!" sagte Anna und lachte. Max wedelte mit dem Schwanz und war stolz. Er hatte den Apfel gefangen! Anna nahm den Apfel und sagte: "Gut gemacht, Max! Aber jetzt müssen wir nach Hause gehen."

Auf dem Weg nach Hause dachte Max an den aufregenden Tag. Er hatte den Apfel gefangen, aber er hatte auch die Blumen kaputt gemacht. "Oh je! Ich hoffe, die Blumen sind nicht böse auf mich!" dachte Max.

Zu Hause angekommen, war Anna müde. Sie setzte sich auf das Sofa und Max legte sich neben sie. "Du bist ein guter Hund, Max!" sagte Anna und streichelte ihn. Max schnurrte glücklich. Er wusste, dass er nicht perfekt war, aber er wollte immer sein Bestes geben.

Am nächsten Tag wollte Anna mit Max im Park spielen. "Lass uns Frisbee spielen!" sagte sie. Max sprang auf und bellte. Sie gingen in den Park und Anna warf die Frisbee weit weg. Max rannte schnell los, um sie zu holen. Aber bevor er die Frisbee erreichen konnte, sah er einen anderen Hund.

Der andere Hund war groß und braun. Er sah sehr freundlich aus. Max war neugierig und lief zu ihm. "Hallo! Ich bin Max!" sagte er. Der andere Hund antwortete: "Hallo Max! Ich bin Bruno! Willst du mit mir spielen?" 

Max war begeistert. "Ja! Lass uns spielen!" rief er. Sie rannten zusammen im Park und hatten viel Spaß. Die Frisbee lag vergessen auf dem Boden. Anna lachte und sah die beiden Hunde spielen.

Später kam ein kleiner Junge zum Park. Er hatte einen Ball und sah Max und Bruno spielen. "Darf ich mitspielen?" fragte der Junge. Max und Bruno sahen ihn an und bellten fröhlich. "Ja! Komm!" rief Max.

Der Junge war glücklich und warf den Ball. Max und Bruno rannten los, um den Ball zu holen. Sie waren schnell und spielten den ganzen Nachmittag. Anna sah sie an und lächelte. "Was für ein schöner Tag!" dachte sie.

Als die Sonne unterging, waren Max und Bruno müde. Sie setzten sich neben Anna. "Ihr seid die besten Freunde!" sagte Anna. Max und Bruno wedelten mit ihren Schwänzen und waren glücklich.

Am nächsten Tag war Max wieder aufgeregt. Er dachte an das Spielen mit Bruno und dem kleinen Jungen. Aber dann erinnerte er sich an die Blumen. "Ich muss die Blumen wieder gut machen!" dachte Max entschlossen. Er lief zu Anna und bellte.

Anna sah ihn neugierig an. "Was ist los, Max?" fragte sie. Max lief zum Blumenbeet und schnüffelte. Er wollte die Blumen zurückbringen. Anna verstand und sagte: "Du hast recht, Max. Lass uns neue Blumen pflanzen!"

Sie kauften neue Blumen und pflanzten sie im Garten. Max half, indem er mit den Pfoten grub. Am Ende sah der Garten wieder schön aus. Max war stolz und wedelte mit dem Schwanz. "Jetzt sind die Blumen glücklich!" dachte Max und bellte vor Freude.

Von diesem Tag an waren Max und Anna nicht nur beste Freunde, sondern auch gute Gärtner. Und Max? Er war der vergessliche, aber liebenswerte Hund, der immer für Überraschungen sorgte. 

Und so lebten sie glücklich und zufrieden in ihrer kleinen Stadt. 

Ende.